2007 | Neues Benefizkonzert

Am Samstag, 03. Februar 2007, 19.15 Uhr geben die Reichertshofener Musikanten in der Pfarrkirche St. Canisius in Ingolstadt-Ringsee ein festliches Benefizkonzert zugunsten unserer Stiftung. Mit dem breit gefecherten Repertoire bieten sie einen kleinen Einblick in ihr musikalisches Können. Unter der Leitung von Christian Hofner kommen Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn-Bartholdy und anderen, auch modernen Komponisten zur Aufführung. Herzliche Einladung an alle! Der Eintritt ist frei, die Spenden fließen wie immer in voller Höhe direkt den Straßenkindern zu.

2007 | Bewegendes Benefizkonzert

„Stimmungen“: Unter diesem Motto beschrieb Georg Schweigard in sehr einfühlsamer Weise die aufgeführten klassischen und modernern Werke der Reichertshofener Musikanten in der Pfarrkirche St. Canisius in Ringsee. Dabei wurde der Bogen gespannt vom Fuciks „melancholischem“ Requiem bis Mendelssohn-Bartholdys „freudigem“ Hochzeitsmarsch. Für Liebhaber unverfälschter Blasmusik ein Genuß war auch die Ouvertüre aus Mozarts Zaubertflöte. Christian Hofner hatte alle Stücke bestens einstudiert und geleitet und konnte sich auf eine sehr kompetente und engagierte Musikantentruppe verlassen. Die begeisterten Besucher in der gut gefüllten Kirche spendeten 1500 Euro. Ganz herzlichen Dank an die Reichertshofener Musikanten sowie an Herrn Pfarrer Stefan Göller für die sehr zuvorkommende Aufnahme und die unterstützenden Worte!

Der DONAUKURIER berichtete

2007 | Bischof Alfredo begeistert empfangen

Als lebendige Kirchengemeinde präsentierte sich die Pfarrei St. Canisius, als Bischof Alfredo Schäffler zusammen mit Pfarrer Stefan Göller am 28.06.07 die Heilige Messe zelebrierte. Der Kinderchor gestaltete musikalisch mit frischen und nachdenklichen Liedern den Gottesdienst mit. „Kinder der Pfarrei St. Canisius singen für Kinder in NO-Brasilien“, betonte Pfarrer Göller, bevor Bischof Alfredo in der Predigt über seinen Lebensweg in Brasilien und die mühsame aber hoffnungsvolle Arbeit mit Strassenkindern berichtete. Eifrige Kinder der St.Canisius-Gemeinde waren es auch, die beim Pfarrfest das Wochenende zuvor mit dem Torwandschießen eine Spende für die Straßenkinder sammelten, die sie dem Bischof zur Gabenbereitung überreichten.
Im Anschluß an den Gottesdienst hatten die zahlreichen Kirchenbesucher bei einem Stehempfang Gelegenheit, mit Bischof Alfredo persönlich zu sprechen und sich über die Situation der Straßenkinder „aus erster Hand“ zu informieren. Die Kollekte zu Gunsten der Straßenkinder erbrachte 1001 Euro. Herzlichen Dank!

Herzliche Einladung zu einem Gottesdienst mit Bischof Alfredo Schäffler aus Brasilien!

Am kommenden Donnerstag, den 28. Juni 2007 um 18.00 Uhr wird in der Kirche St. Canisius in Ringsee Bischof Alfredo Schäffler aus Brasilien zusammen mit Pfarrer Stephan Göller einen Gottesdienst  feiern.
Alfredo Schäffler wirkt seit fast 40 Jahren in Brasilien und kümmert sich seither mit bewundernswertem persönlichen Einsatz um Straßenkinder, um ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Diese wichtige Arbeit wurde zum erheblichen Teil durch Spendengelder ermöglicht; den Gottesdienst versteht er deshalb als Dank an die vielen Spender hier in der ganzen Region, deren Unterstützung unmittelbar und ohne jeglichen Verwaltungsaufwand den Straßenkindern zugute kommt. Zugleich möchte er aus erster Hand darüber berichten, wie die Spendengelder eingesetzt werden. Seit über 20 Jahren engagiert sich die Ingolstädter Künstlerin Lia Steib für die Straßenkinder; auch die im Jahr 2001 gegründete „Claudius Bayerl Stiftung“ aus Oberstimm unterstützt von Anfang an Alfredo Schäfflers Projekte.

2007 | Unverhoffte Spende

Anton Aichner, langjähriger Leiter des Manchinger Kirchenchors, des Männergesangsvereins Vallatum und anderer Chöre und Musikgruppen überbrachte eine Spende in Höhe von 300 Euro. Nach langen Jahren hat sich der „Waldler-Mess-Gesangsverein“ aufgelöst und zu Gunsten der Claudius Bayerl Stiftung gespendet.Herzliches Vergelt´s Gott allen, die nicht nur mit ihrem Gesang und ihrer Musik Freude und Harmonie brachten, sondern auch noch im letzten Akt den Kindern ein kleines Glück schenken!

2007 | Kinder radeln für Kinder

Anfang Juli veranstaltete AmiciO -Verein zur Kinder- und Jugendförderung Oberstimm e.V.- ein Spielplatzfest. Fünf talentierte Mädchen der Klasse 3a, Elena Simon, Luisa Schwaiger, Johanna Fahn, Carolina Winter und Philippa Hahlbohm zeigten auf ihren Einrädern ihr Können und ihre Lebensfreude. Nach der Aufführung entschlossen sie sich kurzerhand für Kinder zu sammeln, denen es nicht so gut geht. Die stolze Summe von fünfzig Euro spendeten sie unserer Stiftung für Straßenkinder. Herzlichen Dank für die Bereitschaft, das eigene Glück mit benachteiligten Kindern zu teilen!

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2007 | Spende SVO

Beim diesjährigen Zeltlager für die SVO – Kinder haben sich die Organisatoren etwas Besonderes und sehr HILF-reiches einfallen lassen: Herr Hauk überbrachte den Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken in Höhe von 155 Euro, um ihn zugunsten der Straßenkinder zu spenden. Herzlichen Dank an die Verantwortlichen im Sportverein Oberstimm!

2007 | Benefizkonzert in Neuburg

Im Benefizkonzert vom 09.12.2007 halfen wieder viele gute Geister sowie fleißige und begabte Musikerinnen und Musiker mit, bedürftigen Kindern das Leben ein bisschen hoffnungsvoller erscheinen zu lassen. Insgesamt wurden 1400 Euro gespendet, die je zur Hälfte an unsere Stiftung sowie an die Kirchengemeinde der Apostelkirche Neuburg gehen. Ein ganz herzliches Vergelt´s Gott an die sehr engagierte Pfarrerin Frau Dr. Stempel – de Fallois, Herrn Springhorn, die tatkräftigen Musikerinnen und Musiker und natürlich allen Spendern!

2007 | Außergewöhnliche Bergsteigergruppe

Es ist immer wieder erstaunlich, anlässlich welcher Aktivitäten Menschen helfen wollen: Eine 10 köpfige Bergsteigergruppe, unter ihnen Alfred Gau jun. aus Oberstimm, war im Sommer 2007 zu einer Peruexpedition nach Südamerika gereist. Neben der Besichtigung vieler kultureller und landschaftlicher Kostbarkeiten stand auch die Besteigung des 6768 m hohen Huascaran auf dem Programm. Diese einmaligen Erlebnisse wurden auf Film festgehalten und am 21. Februar 2008 im MBB SG Sportheim im Pichler Feuerwehrhaus einer interessierten Gemeinschaft vorgeführt. In der Spendenbox für Straßenkinder in Südamerika waren am Ende 100 Euro. Ganz herzlichen Dank!

2007 | 6. Jahresbericht

Die Claudius Bayerl Stiftung wurde am 5.12.2001 als Vermächtnis unseres verstorbenen Sohnes Claudius Bayerl ins Leben gerufen. Mit diesem Jahresbericht stellen wir die Aktivitäten im fünften Stiftungsjahr dar.

Im Jahr 2007 gingen wieder knapp 20.000 Euro an Spenden ein, was eine große Hilfe und Unterstützung für viele Straßenkinder bedeutet.

Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei denen, die sich mit viel Engagement und Phantasie auf unterschiedliche Weise für die Stiftungsanliegen einsetzten, so:

– Bei den Reichertshofener Musikanten, die am 03. Februar 2007 in der Pfarrkirche St. Canisius in Ingolstadt-Ringsee ein festliches Benefizkonzert zugunsten der Stiftung darboten. Unter der Leitung von Christian Hofner kamen Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn-Bartholdy und anderen Komponisten zur Aufführung.

– Bei der ökumenischen Frauengruppe, die im Oberstimmer Pfarrsaal neben anderen Entwicklungsprojekten am 13. März 2007 auch die CBS vorstellte und einen Teil der eingegangenen Spenden auf das Stiftungskonto überwies

– Bei fünf Mädchen der Klasse 3a der Oberstimmer Schule, die Anfang Juli bei einem Spielplatzfest des AmiciO (Verein zur Kinder- und Jugendförderung

Oberstimm e.V.) Einrad-Künststücke zeigten und für die Straßenkinder sammelten.

– Beim Oberstimmer Sportverein, der beim diesjährigen Zeltlager für die SVO – Kinder Ende Juli den Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken zugunsten der Straßenkinder spendete.

– Bei Anton Aichner, dem langjähriger Leiter des Manchinger Kirchenchors und des Männergesangsvereins Vallatum, der eine großzügige Vereinsspende überbrachte

– Bei mehreren Kindern der St.Canisius-Pfarrgemeinde Ringsee, die beim Pfarrfest mit dem Torwandschießen für die Straßenkinder sammelten.

– Bei den Gottesdienstbesuchern der Pfarrei St. Canisius, die anlässlich des Besuchs von Bischof Alfredo Schäffler am 28. Juni 2007 bei der Feier eines Dankgottesdienstes zusammen mit Pfarrer Stefan Göller ebenfalls einen erheblichen Betrag spendeten. Ein herzlicher Dank gilt auch dem Kinderchor der Pfarrei, der den Gottesdienst nicht nur musikalisch mitgestaltete, sondern ebenfalls eine Spende überreichte.

– Bei Dr. Josef Schmid von der Zahnarzt-Gemeinschaftspraxis Baar-Ebenhausen und mehreren Künstlerinnen und Künstlern, die wieder Kunstwerke zugunsten der Stiftung verkauften.

– Bei Luisa Haas, die auch in diesem Jahr mittels ihrer drei Büchlein mit spirituellen Texten wieder Spenden für die Straßenkindern sammeln konnte

– Beim Bruder-Konrad-Kindergarten in Pielenhofen (bei Regensburg), der mit unterschiedlichen Aktivitäten ein weiteres Mal Geld für die Stiftung einwarb.

– Bei allen beteiligten Sängerinnen, Sängern und Musikanten eines Adventskonzertes „Kinder für Kinder“ am 9. Dezember in der Apostelkirche in Neuburg, die durch ihr Benefizkonzert ebenfalls Spendengelder überweisen konnten.

– Bei der evangelischen Kirchengemeinde Manching, die auch heuer wieder die Silvesterkollekte den Straßenkindern zukommen ließ.

– Und nicht zuletzt bei den Geburtstagskindern, die „runde“ Geburtstage feierten und statt Geschenken um eine Spende für die Stiftung baten!

Neben diesem besonderen Engagement einzelner Personen und Gruppen gab es wieder viele Menschen, die private Spenden überwiesen haben – ein herzliches Vergelt´s Gott an alle, die in Taten und Ideen kräftig engagiert waren! Dadurch kann die so wichtige fortlaufende Unterstützung der Straßenkinder geschehen!

Die Spendengelder wurden im Jahr 2007 wieder für die nachfolgenden Aktivitäten verwendet.

1)Unterstützung von Straßenkindern im Projekt Parnaiba und Teresina (im Nordosten Brasiliens)

In Brasilien hat sich im Vergleich zum letzten Jahr kaum etwas verändert; es ist nach wie vor ein Land, in dem die Ressourcen sehr ungerecht verteilt sind. Es herrscht weiter eine sehr hohe Arbeitslosigkeit und auch die Kriminalitätsrate ist immens. Etwa 50 von 188 Millionen Menschen leben in absoluter Armut und noch immer haben 88 Millionen Menschen keine Abwasser- und Kläranlagen; zehn Prozent der Bevölkerung gelten als „unterernährt“. Trotzdem gibt es kleine Erfolge: Kindertagesstätten und andere soziale Projekte sind entstanden.

Als Leiter und Koordinator der Sozialzentren in Teresina und Parnaiba hat sich Bischof Alfredo Schäffler wieder stark für die Verbesserung der Situation der Kinder in seiner Diözese eingesetzt. Bei seinem Besuch in Ingolstadt Ende Juni 2007 konnten wir von ihm erfahren, dass die Wasserversorgung in den armen Gegenden weiter ein sehr ernstes Problem darstellt. Immer wieder trinken kleine Kinder aus stark verschmutzten Wasserläufen, wodurch es zu Entzündungen, zu Wurmbefall und zu Durchfall kommt. So wurden auch im Jahr 2007 mit Spendengeldern weitere Zisternen gebaut, um trinkbares Regenwasser aufzufangen. Durch den Bau von einfachen Häusern, in denen die Kinder verpflegt und unterrichtet werden, konnten wieder viele vom gefährlichen Straßenleben weggeholt werden. Bischof Alfredo sagte: „Ihrer großen Hilfe (durch die Stiftung) verdanke ich die Möglichkeit, diese Zeichen der Hoffnung zu setzen. Auch in der Schule kommen die Kinder besser mit, weil sie den Magen nicht leer haben wie so viele andere Kinder.“

2) Projektverlauf in Hatcliffe (Simbabwe, Afrika):

Die Lage in Simbabwe ist weiter sehr angespannt und äußerst kritisch. Die Not der Bevölkerung ist größer denn je. Viele Menschen versuchen nach wie vor, das Land zu verlassen, um diesem Elend zu entkommen. Das Sterben der Kinder geht weiter – es mangelt ihnen nach wie vor an Nahrung, sauberem Trinkwasser und Medizin. Auch die Immunschwächekrankheit Aids breitet sich zunehmend aus und reißt weitere Löcher in die früher funktionierenden Familienverbände. Die Inflationsrate liegt inzwischen astronomisch hoch und auch an den hohen Arbeitslosenzahlen hat sich bisher keine Besserung gezeigt.

Die Dominikanerschwestern versuchen ihr Menschenmöglichstes, um die in familienähnlichen Gruppen lebenden Kinder mit Lebensmitteln, Medikamenten und Kleidung zu versorgen. Durch ihre guten Kontakte gelingt ihnen die Beschaffung der nötigsten Güter trotz der leergefegten Läden erstaunlich gut. Vor allem versuchen sie, Zement zu besorgen, um die Blech- und Plastikhütten in Steinhütten umzubauen. Auf Anweisung der Regierung dürfen nämlich nur diejenigen Häuser bleiben , die ein Betonfundament haben. Die Menschen leben in der täglichen Angst, dass ihre notdürftigen Behausungen von den Machthabern abermals zerstört werden.

Trotz der großen Not und Verzweiflung, die kaum noch zu erfassen ist, nützt es nichts, in Lähmung und Ohnmacht zu verharren. Durch die Mithilfe von vielen Menschen kann weiter daran gearbeitet werden, ganz konkret etwas für Straßenkinder zu tun – ganz nach dem Motto von Don Bosco: „Der hat sein Leben am besten vollbracht, der die meisten Menschen hat froh gemacht.“

Gern stehen wir für Fragen, Anregungen und zusätzliche Informationen persönlich für Sie zur Verfügung.