Pater Karl Herrmann verstorben – Projekt St. Paul’s Musami Mission

Im Spätsommer 2022 erreichte uns die traurige Nachricht, dass Pater Karl Herrmann mit 65 Jahren plötzlich und unerwartet an den Folgen eines Kollaps verstarb. Er war der Ansprechpartner des von der Stiftung unterstützen Projekts der „St. Paul’s Musami Mission“ in der Nähe von Harare in Simbabwe.

Pater Karl Herrmann hat lange Jahre in Simbabwe gewirkt: Ab 2004 leitete er die Missionsstation St. Rupert Mayer im Bistum Chinhoyi, zu der neben der Pfarrei mehrere Schulen und ein Krankenhaus gehören. Im Jahr 2015 übernahm er dann die Leitung der Sacred-Heart-Mission in Banket (Diözese Chinhoyi) und kümmerte sich um rund 1600 Schülerinnen und Schülern verschiedener Schularten. Zuletzt wirkte Pater Karl in der 80 km von Harare gelegenen St. Paul’s Musami Mission.

Wir lernten Pater Karl im Jahr 2010 kennen, als er uns während seines Heimaturlaubs in Pfahldorf im Landkreis Eichstätt besuchte. Er hörte von unserer Stiftung und war auf der Suche nach Unterstützung für mittellose Kinder in seiner Missionsschule. Sein großes Anliegen war es, benachteiligten Kindern den Zugang zu schulischer Bildung zu ermöglichen. Als Vorstand der Stiftung entschlossen wir uns, die Anliegen von Pater Karl zu unterstützen und haben seit 2011 regelmäßig Stiftungsgelder an ihn überwiesen. Bei seinen weiteren Heimaturlauben besuchte er uns immer wieder und zeigte mit großer Begeisterung kleine Filme und Bilder von seinen „Schützlingen“ in Simbabwe.

Wir erlebten Pater Karl als großen Menschenfreund, der sich mit außergewöhnlichem Engagement für arme Kinder in seinem Wirkungsfeld einsetzte und bedauern seinen plötzlichen Tod sehr. Für das Stiftungsprojekt „St. Paul’s Musami Mission“ haben wir dadurch auch den direkten Ansprechpartner verloren, der für uns Garant war für den sorgsamen und dem Stiftungszweck entsprechenden Umgang mit dem überwiesenen Geld.

Link zur Todesanzeige der Familie Herrmann im Donaukuirer: https://trauer.donaukurier.de/traueranzeige/Karl-Herrmann/43795